Frankreichs mythische Orte

Gordes

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Frankreich verfügt über zahlreiche historische Ortschaften. Viele liegen in landschaftlich reizvollen Gebieten und besitzen kulturgeschichtliche Bedeutung. Die Dokumentationsreihe stellt 40 französische Orte mit ihren faszinierenden Besonderheiten und Geheimnissen vor. Der Ort Gordes im südfranzösischen Luberon thront an der Südflanke der Hügelkette Monts de Vaucluse auf einem Felsvorsprung über dem Tal des Flusses Coulon.


Das provenzalische Kleinod Gordes zeugt noch heute von der bewegten Geschichte des Luberon, einst ein Schmelztiegel der Kulturen und Schauplatz von Kämpfen, Ketzerei und Widerstand. Wie ein mittelalterlicher Irrgarten aus Stein schmiegt sich das Dorf mit seinen in den Fels gebauten Häusern an den Vaucluse-Gipfel, auf dem seine Burg erbaut wurde. Nicht weit entfernt befinden sich die sogenannten Bories, deren Geschichte 3.000 Jahre zurückreichen soll. Die Trockensteinkonstruktionen umfassen Schafställe, Backhäuser, Gärbehälter, Dreschplätze, Gässchen und Einfriedungen und sind ein Musterbeispiel für die gelungene Einbettung von Architektur in die Umgebung. Seit 1977 steht diese größte bekannte Trockenbausiedlung unter Denkmalschutz.
Ob Geburtsort, Ort der eigenen Jugend, Wahlheimat oder malerischer Ferienort - häufig ist das Dorf ein Ort der Erinnerung und der Sehnsucht. Die Dokumentationsreihe lädt dazu ein, 40 der schönsten und kunstgeschichtlich reizvollsten Ortschaften Frankreichs mit ihren Traditionen, Legenden, gastronomischen Spezialitäten und ihrer vielfältigen Flora und Fauna zu entdecken. Spektakuläre Luftaufnahmen heben bauliche und geografische Besonderheiten hervor und lassen Verborgenes, Unbekanntes und Mythisches zutage treten.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 13.02.2019 um 15:20 Uhr auf arte.