RESPEKT
Europa - Idee von gestern oder Vision für morgen?
Eurokrise, Brexit und Konflikte wie die Flüchtlingskrise und die jahrelange Schuldenpolitik bedrohen den europäischen Einigungsprozess. Immer weniger Menschen glauben an offene Landesgrenzen innerhalb der EU. Immer weniger Politiker setzen sich für Europaweite Demokratie und allgemeine Grund- und Menschenrechte ein.
Der Film "Europa - Idee von gestern oder Vision für morgen?" erinnert an die Grundgedanken der EU: Politik für Frieden, Freiheit und Fortschritt. Politik für Demokratie, Solidarität und Menschenrechte jenseits nationale
Moderation: Rainer Maria Jilg
Eurokrise, Brexit und Konflikte wie die Flüchtlingskrise und die jahrelange Schuldenpolitik bedrohen den europäischen Einigungsprozess. Immer weniger Menschen glauben an offene Landesgrenzen innerhalb der EU. Immer weniger Politiker setzen sich für Europaweite Demokratie und allgemeine Grund- und Menschenrechte ein.
Der Film "Europa - Idee von gestern oder Vision für morgen?" erinnert an die Grundgedanken der EU: Politik für Frieden, Freiheit und Fortschritt. Politik für Demokratie, Solidarität und Menschenrechte jenseits nationaler Interessen. Diese Ideale und die Idee vom geeinten friedlichen Europa sind nicht neu. Sie gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Die konkrete Umsetzung begann unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Verwüstungen in Europa nach zwei Kriegen mit insgesamt mehr als 80 Millionen Toten gaben den Anstoß, endlich zu beginnen, was schon lange angedacht war. Die Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 gilt als Startschuss der EU.
Der Film erinnert an die Anfangsjahre des europäischen Projekts und begleitet unter anderem den Zeitzeugen Matthias Heister. Der heute über 90-Jährige ging schon in der Nachkriegszeit auf die Straße. 1950 riss er zusammen mit Gleichgesinnten aus Frankreich und Italien Schlagbäume an der deutsch-französischen Grenze ab - als Protestaktion für offene Grenzen in Europa, für eine gemeinsame, solidarische Politik und gegen den wiederkehrenden Nationalismus.
Das war vor 70 Jahren. Doch die Gefahren für den europäischen Einigungsprozess damals und heute ähneln sich. Das zeigt der Film und macht deutlich: Die EU ist heute wichtiger denn je und muss wieder zum zukunftsweisenden, demokratischen Projekt werden. "RESPEKT" will dazu beitragen, Demokratie, Grund- und Menschenrechte nicht nur als abstrakte Begriffe zu verstehen, sondern als Werte des gemeinschaftlichen Lebens.
Die Online-Videos und TV-Reportagen überprüfen Vorurteile und Klischees wie Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Homophobie oder Sexismus. Die Presenter Sabine Pusch, Rainer Maria Jilg und der aus Syrien stammende Schauspieler Ramo Ali treffen Menschen, die sich für Weltoffenheit und Toleranz einsetzen. Mit Ironie und in lockerem Ton zeigen sie, wie Grundwerte und Menschenrechte im Alltag gelebt werden können - und warum wir alle von einem solidarischen Miteinander profitieren. Umfragen mit Passanten ergänzen den Blick auf das jeweilige Thema. Eine "Zahlen und Fakten"-Rubrik hilft dabei, die unterschiedlichen Standpunkte zu beurteilen und sich eine fundierte Meinung zu bilden.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 25.01.2019 um 09:30 Uhr auf ARD alpha.
08.02.2019 09:30 Uhr ARD alpha
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