Todeszug in die Freiheit

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Film erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen im Frühjahr 1945 vom KZ-Außenlager Leitmeritz, dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg, in Richtung des KZ Mauthausen, dem größten deutschen Konzentrationslager der Nationalsozialisten auf dem Gebiet Österreichs. Unter deutscher Besatzung lief die Route für den Transport durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren. Doch die tschechische Bevölkerung unternimmt alles, um so viele Menschen wie möglich aus dem Todestransport zu befreien. Einzigartig ist das Filmmaterial, mit dem die Tschechen damals das Geschehen dokumentiert haben.


Der Film erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen im Frühjahr 1945 vom KZ-Außenlager Leitmeritz, dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg, in Richtung des KZ Mauthausen, dem größten deutschen Konzentrationslager der Nationalsozialisten auf dem Gebiet Österreichs. Unter deutscher Besatzung verlief die Route für den Transport durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren.

Um eine Befreiung der Konzentrationslager durch die heranrückenden Alliierten zu verhindern, fanden solche von der SS organisierten und bewachten Gefangenentransporte zu der Zeit überall statt - auch auf dem Gebiet des Deutschen Reiches. Doch anders als dort unternimmt die tschechische Bevölkerung alles, um so viele Menschen wie möglich aus dem Todestransport zu befreien oder sie durch Versorgung mit Nahrung und Medikamenten zu retten.

Die Tschechen handeln mutig und von Station zu Station organisierter - und mit großem Erfolg. Nur wenige von ihnen sind Widerstandskämpfer. Es gelingt der Bevölkerung, rund 1500 von rund 4000 Häftlingen zu befreien und den anderen durch ihr beherztes Eingreifen bessere Überlebenschancen zu sichern. Am Ende wird der Zug sogar noch mit Waffengewalt befreit.

Einzigartig ist nicht nur die Geschichte, sondern auch das Filmmaterial und die Fotos, mit denen die Tschechen damals das Geschehen dokumentiert haben - und mit dem es gelingt, die Geschehnisse von damals plastisch zu schildern.

Jahrelang haben die beiden Filmer Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler, die für den Film "Verbrechen Liebe" mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden, diese Geschichte recherchiert. Es ist ihnen gelungen, zahlreiche Zeitzeugen zu finden, Menschen, die damals in den Waggons um ihr Leben bangten, genauso aber auch viele tschechische Helfer, die damals dabei waren.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 25.01.2019 um 20:15 Uhr auf ARD alpha.