Quelle: Pressebild (ard2017)

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Im Sommer 2014 - vor 10 Jahren - verwandeln sich Sonnenblumenfelder und Kohleminen im Osten der Ukraine in einen 12 Quadratkilometer großen Tatort: Fast 300 Menschen sterben beim Abschuss des Passagierflugzeuges MH17. Im Körper des toten Piloten wird ein schmetterlingsähnliches Schrapnell gefunden. Schnell gibt es Hinweise, dass das Flugzeug von einer russischen BUK-Rakete abgeschossen wurde.

Am 17. Juli 2014 war die malaysische Boeing MH17 mit 283 Passagieren und 15 Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur. Das Flugzeug wurde von einer russischen BUK-Rakete abgeschossen, als es über ostukrainisches Gebiet flog, wo 2014 der Krieg ausbrach.

Der Dokumentarfilm reflektiert die Tragödie von MH17. Der Film besteht aus Archivmaterial, abgehörten Telefongesprächen, Open-Source-Material, Ausschnitten von Fernsehsendungen und inszenierten, fiktiven Episoden, die in ihrer Choreografie dem physischen Theater entspringen. Durch die Kombination verschiedener Materialien zu einer umfassenden Collage beleuchtet der Dokumentarfilm den internationalen Sachverhalt des Absturzes und untersucht die Verbindungen zwischen Propaganda, Gerechtigkeit, Bestrafung und den weitreichenden Folgen von Handlungen.

Während sich der Film um die Geschichte von MH17 dreht, nähert er sich dem Thema auch auf eine sehr persönliche Ebene an, wie zum Beispiel durch das Treffen mit einem niederlä…