GEO Reportage

Deutschland 2021

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Namibia verfügt über zahlreiche Schutzgebiete und Tierreservate. Fast 40 Prozent der Landesfläche stehen ganz oder teilweise unter staatlichem Schutz. Davon profitieren auch die dort beheimateten Raubkatzen. Es gibt schätzungsweise noch 8.000 Geparden, wobei mehr als ein Drittel von ihnen in Namibia leben. Einst war ihr Bestand um ein Vielfaches höher, doch die zunehmende Trockenheit, die Jagd der Wilderer sowie der Wettbewerb mit den größeren und stärkeren Leoparden setzen ihrer Population zu. Tierschützer und Veterinäre, ideenreiche Frauen und Fährtenleser kämpfen nun um das Überleben der Großkatzen.
Die Raubkatzen Namibias leben meist gar nicht in den eher trockenen Schutzgebieten und Tierreservaten, sondern auf dem fruchtbaren Farmland. Dort werden Abertausende Rinder, Schafe und Ziegen gezüchtet, die für die schnellen Räuber eine leichte Beute sind. Dies führt jedoch zu Konflikten mit den Farmern - sie greifen häufig zum Gewehr.
Die Zahl der Geparden geht seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Tierschutzorganisationen zeigen den Viehzüchtern Alternativen auf, um die Raubtiere nicht erschießen zu müssen. So rücken mobile Eingreifteams aus, um die Raubkatzen einzufangen und mit Sendern auszustatten, die den Tierschützern und Farmern die Positionen der Tiere melden. Erfahrene Fährtenleser wie Buschmann Debe helfen den Gepardenrettern beim Aufsuchen und Einfangen der Tiere. Das Gepardenweibchen Amber ist ihm besonders ans Herz gewachsen.
„GEO Reportage“ präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.
Farbenfreudige Geschichten, die das Leben schreibt. Reisen, Rituale und Feste mit Menschen aus aller Welt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 24.03.2023 um 02:50 Uhr auf arte.