Unsere Geschichte

Der Kult ums Moped

Der Film beleuchtet die Geschichte des Mopeds in Ost und West aus kultur- und zeitgeschichtlicher Perspektive.
Die Geschichte der Simson ist eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte. Sie begann zu DDR-Zeiten und findet ihren Fortgang bis heute. Die Mopeds aus dem Osten sind identitätsstiftend für mindestens drei Generationen. Heute haben viele Modelle, z.B. die Schwalbe, Kultstatus, nicht nur in den neuen Bundesländern, seit einigen Jahren auch im Westen. Die Simson ist heute das meistgefahrene Retromoped und hat den Modellen, die früher im Westen populär waren wie Kreidler, Zündapp oder Puch, den Rang abgefahren.
Landauf, landab schließen sich junge und ältere Mopedfreaks zu Clubs zusammen, reparieren und "pimpen" Maschinen, stellen sie aus, fahren zusammen über Stoppeläcker und staubige Straßen. Teilweise Hunderte Kilometer weit wie in der jährlich stattfindenden MoMoTo, der "Reise des goldenen Tanks" vom Unterallgäu bis nach Flensburg.
Gut 70 Retroclubs sind in den vergangenen Jahren entstanden. Sie nennen sich Bratärsche Bokel, Angeliter Sattelmuschis oder 2-Takt Rokker Rügen. Ihr persönliches Mopedrevival ist alles andere als ein lahmer Nostalgietrip mit 25 km/h.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 26.05.2022 um 08:15 Uhr auf NDR.