Nach dem japanischen Überraschungsangriff auf die Marinebasis Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 erklärt US-Präsident Roosevelt dem Kaiserreich den Krieg. Der Krieg in Europa weitet sich damit endgültig zum globalen Konflikt aus. Doch die Bemühungen der Alliierten, der gewaltsamen Expansionspolitik Japans einen Riegel vorzuschieben, verlaufen zunächst wenig erfolgreich. Zeitweise scheint es sogar fraglich, ob die Briten Indien und Australien gegen den japanischen Ansturm halten können. Erst der Misserfolg der japanischen Marine bei den Midway-Inseln am 4. Juni 1942 verspricht Hoffnung. Unterdessen gelingt es den Alliierten auf dem europäischen Kriegsschauplatz immer öfter, die Lufthoheit über Deutschlands Städten zu erringen. Erstmals bekommen große Teile der deutschen Zivilbevölkerung die Schrecken des Krieges am eigenen Leib zu spüren, aber das Nazi-Regime sitzt weiter fest im Sattel. Obwohl die deutsche Offensive gegen die Sowjetunion Ende 1941 spürbar ins Stocken gerät, scheint der Kampf gegen die Rote Armee noch nicht verloren; und noch immer sind viele Deutsche überzeugt, dass Rommel in Afrika einen Sieg über die alliierten Streifkräfte erzwingen wird. Während sich die Zeichen mehren, dass sich das Kriegsglück gegen Hitler wendet, erreicht der nationalsozialistische Terror gegen Juden und andere vermeintliche "Reichsfeinde" seinen Höhepunkt: Ende 1941 werden die ersten Vernichtungslager gebaut, in denen die systematische Ermordung der europäischen Juden beginnt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 28.01.2022 um 04:10 Uhr auf National Geographic.