Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt

Das Jahr 1975

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

1975 - das Jahr, in dem der Westberliner CDU-Politiker Peter Lorenz von Terroristen entführt wird. Polizeipräsident Klaus Hübner erinnert sich, wie der Staat mit der „Bewegung 2. Juni“ über die Freilassung verhandelt. Der West-Berliner Senat verhängt ein Zuzugsverbot für Ausländer in den Stadtteilen Kreuzberg, Tiergarten und Wedding, um Ghettobildung zu verhindern und im Ost-Teil der Stadt wird mit einem Weltkongress das Internationale Jahr der Frau gefeiert. Die Ostberliner Journalistin Helga Niestroj berichtet von der Doppelbelastung als berufstätige Mutter und der Gleichstellung der Frauen in der DDR.
Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht.
Eine Berlin Chronik der Superlative: Von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, 1945 – 2020. Insgesamt 64 Folgen pralles Berlin.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 19.01.2022 um 00:15 Uhr auf RBB.