Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt

Das Jahr 1966

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

1966 - Aufbruchstimmung in der Stadt. Studenten demonstrieren gegen den Krieg in Vietnam. Peter Brandt, Sohn des bis Dezember 1966 Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt, berichtet von den Forderungen der Protestierenden.
Die Berliner Hochzeit des Jahres findet im Studentenmilieu statt: Rudi und Gretchen Dutschke geben sich das Ja-Wort. Und ein paar langhaarige Jugendliche erhitzen die Gemüter: Gammler in West-Berlin.
Aber auch sonst ist es nicht ruhig in der Stadt: Ein sowjetisches Militärflugzeug stürzt in den Stößensee im britischen Sektor Berlins, die SED-Führung feiert den 5. Jahrestag der Grenzschließung mit einer großen Militärparade und Hochspringer Joachim Kirst berichtet von der ersten Jugendspartakiade in Ost-Berlin. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin.
Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Die geteilte Stadt ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten.
All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Eine spannende Dokumentation mit doppeltem Blick auf West- und Ost-Berlin, ausgestrahlt in drei Staffeln: Die 60er Jahre, die 70er Jahre, die 80er Jahre. Film von Thomas Zimolong

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 17.10.2021 um 10:30 Uhr auf RBB.