Kampf um Caesars Erbe

Entscheidung bei Philippi

45min, Frankreich 2010
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Nach der Ermordung Julius Caesars im Jahr 44 vor Christus streiten die Anhänger von Monarchie und Republik um die Macht. Es kommt zu einem Machtvakuum. Ein Bürgerkrieg wird entfacht.

Auf der einen Seite stehen Antonius, Caesars rechte Hand, sowie Octavian, Caesars Adoptivsohn. Auf der anderen Seite stehen die Republikaner Brutus und Cassius, die Anführer des Attentats auf Diktator Caesar. 42 vor Christus kommt es zur Schlacht bei Philippi.

Der bürgerkriegsähnliche Kampf kann als Stellvertreterkampf für die Staatsform Roms gesehen werden. Die Attentäter Julius Caesars sind leidenschaftliche Verfechter der Republik Rom. Sie akzeptieren keine Alleinherrschaft und haben aus diesem Grund den Diktator Caesar im Senat ermordet.

Wohingegen die sogenannten Caesarianer, also die Anhänger Caesars, die Macht eines Einzelnen fordern. Octavian und Antonius verbünden sich, haben aber ein Eigeninteresse. Beide sehen sich auch als alleinige Erben Roms. Nach ihrem Sieg bei Philippi teilen die beiden Rom in zwei Herrschaftsgebiete auf. Es kommt vorläufig zum Frieden, bis aus Verbündeten Rivalen werden.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 11.04.2021 um 18:10 Uhr auf ZDFinfo.