Wales

Stürmische Herbst-Gefahren

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Der Herbst hat in Wales begonnen. Für die wildlebenden Tiere beginnt jetzt eine kritische Jahreszeit, in der sich einige auf den Mangel an Nahrung vorbereiten. Nach Bränden kommen nun Fluten, die die Wildtiere in Wales vor neue Herausforderungen stellen. Manche beginnen zu kämpfen, andere suchen nach Partnern und müssen sich bei der Paarung an ihren Rivalen messen.


Der Spätherbst ist der Beginn einer Sturmsaison. Jetzt vernichten nicht Brände, sondern gigantische Fluten die Lebensräume an der Küste. In den Bergen dagegen bekommt man von diesen Problemen weniger mit, denn es gibt andere Aktivitäten. Ein Rothirsch hat seine Rivalen besiegt und sollte sich jetzt paaren: Das hat er aber noch nie gemacht. Freundlicherweise zeigen ihm die Weibchen, wie das geht.

Andere Wildtiere haben es viel schwerer, für Nachwuchs zu sorgen. Lachse, die im Fluss Vyrnwy geboren wurden, kommen nun nach drei Jahren aus dem Atlantik zurück. Doch ihr Heimatfluss ist vom Herbstregen durchflutet. Trotzdem müssen die Lachse hinaufschwimmen und an den zahlreichen Wasserfällen sogar hinaufspringen.

Nun steht der Winter an, mit Kälte und Mangel an Futter. Trotzdem werden die walisischen Wildtiere überleben. Denn auch in diesem Jahr der Extreme haben die meisten alles geschafft, was die vier sehr unterschiedlichen Jahreszeiten ihnen abverlangt haben. Wales - im Südwesten Großbritanniens - besteht aus ganz außergewöhnlichen Landschaften. Egal wo, ob an den Grenzen im Osten, den Tälern im Süden, den Bergen im Norden oder den felsigen Küsten im Westen - überall gibt es unendlich viele Wildtiere. Sogar in unmittelbarer Nähe von Städten. Leicht haben es die Tiere allerdings nicht, weil das Wetter in den verschiedenen Jahreszeiten extreme Bedingungen schafft.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 29.09.2020 um 18:30 Uhr auf Arte.