Mysterien der Menschheit

Etwa 500 Jahre lang beherrschten die Inkas in Südamerika ein Gebiet, das sich vom heutigen Ecuador bis nach Chile und Argentinien erstreckte. Vom dichten Straßennetz, das auch die unwegsamen Höhenzüge der Anden überquerte, bis zu ihren prachtvollen Städten weist die Inka-Zivilisation einen hohen Entwicklungsstand auf - doch all dies bewerkstelligten sie, ohne jemals eine Schriftsprache im engeren Sinn zu entwickeln. Die Inkas verließen sich bei der Übermittlung von Botschaften aber keineswegs allein auf das menschliche Gedächtnis: Ihre aus geknoteten Fäden unterschiedlicher Länge, verschiedenen Materialen und Farben zusammengesetzte Kommunikationsform Khipu entwickelte sich vermutlich zum Zwecke der Buchhaltung, etwa um Steuererträge festhalten zu können, wurde möglicherweise aber auch für andere Zwecke eingesetzt. "Mysterien der Menschheit" zeigt, wie Forscher an der Entzifferung der komplexen Botschaften arbeiten. In einem weiteren Beitrag widmet sich die Episode den Wikingern und der Frage, wie sie bereits 500 Jahre vor Kolumbus den amerikanischen Kontinent erreichen konnten. Verfügten die Nordmänner wirklich über einen mysteriösen "Sonnenstein", mit dem sie auch bei bedecktem Himmel die exakte Sonnenposition feststellen konnten, wie es ihre Legenden berichten? Und um was für ein Artefakt könnte es sich bei dieser "Navigationshilfe" gehandelt haben?

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 29.09.2020 um 13:05 Uhr auf National Geographic.