Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Djenné (Mali) - Stadt aus Lehm

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

An den Ufern des Niger, im Herzen Malis, liegt die alte Handelsstadt Djenné. Die über tausend Jahre alte Stadt ist berühmt durch ihren Markt und ihre Moschee. Schon immer war Djenné ein Umschlagplatz für Waren aller Art, besonders für das Gold aus den westafrikanischen Minen. Als im 13. Jahrhundert der Sultan der Stadt zum Islam übertrat, schenkte er seinen Palast den Gläubigen, damit sie darin Allah verehren könnten. Die jetzige Moschee wurde Anfang dieses Jahrhunderts nach dem Vorbild des Palastes genau an derselben Stelle errichtet. Der größte und schönste Lehmbau in der Sahelzone bietet 3000 Gläubigen Platz.


An den Ufern des Niger, im Herzen Malis, liegt die alte Handelsstadt Djenné. Die über tausend Jahre alte Stadt ist berühmt durch ihren Markt und ihre Moschee. Schon immer war Djenné ein Umschlagplatz für Waren aller Art, besonders für das Gold aus den westafrikanischen Minen. Als im 13. Jahrhundert der Sultan der Stadt zum Islam übertrat, schenkte er seinen Palast den Gläubigen, damit sie darin Allah verehren könnten. Die jetzige Moschee wurde Anfang dieses Jahrhunderts nach dem Vorbild des Palastes genau an derselben Stelle errichtet. Der größte und schönste Lehmbau in der Sahelzone bietet 3000 Gläubigen Platz. Die Lehmarchitektur der Moschee ist Zeugnis davon, wie sich die Menschen in der Sahelzone den widrigen Gegebenheiten ihrer Umgebung angepasst und sich die Natur gefügig gemacht haben. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 28.09.2020 um 21:55 Uhr auf ARD alpha.