Länder-Menschen-Abenteuer

Tel Aviv - Hier tanzt Israel

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Ohne die Anbindung ans Meer wäre Tel Aviv nie entstanden. Einst war die Stadt der rettende Hafen für Juden aus der Diaspora, heute reißt der Strom freiwilliger Zuwanderer nicht ab. Lifestyle, Kreativität und Individualität sind die Visitenkarte von Tel Aviv.


Israels zweitgrößte Stadt ist facettenreich. Ihr Name bedeutet so viel wie "Hügel des Frühlings". Tel Aviv wurde buchstäblich auf Sand gebaut, nachdem jüdische Familien 1909 mit Muscheln vom Strand die Parzellen ausgelost hatten, auf denen sie die ersten Häuser errichteten. Nazi-Verfolgung, stalinistische Bedrohung und Anfeindungen in arabischen Ländern machten sie zum Zufluchtsort für Juden unzähliger Nationalitäten.

Die Sicherheitsstandards der immer wieder von terroristischen Anschlägen bedrohten Stadt sind hoch. Dennoch gewährte man Filmautor Thomas Wartmann Einblick in den War-Room, ein multimedial ausgerüstetes Krisenzentrum drei Stockwerke unter der Erde, und er durfte den städtischen Sicherheitschef David Aharony begleiten.

Um die alltäglichen Sorgen der Tel Aviver kümmern sich etwa die "Gassi- Geher" von DogMen, einem Start-up, das den rund 80.000 Hunden einen allumfassenden Service bietet.

Der neueste Trend ist die vegane Küche. Als die Restaurantchefin Nanuchka Shrier Fleisch von ihrer Speisekarte verbannte, prophezeiten ihr viele das Aus. Aber bis heute wird im "Nanuchka" jeden Abend auf den Tischen getanzt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 08.04.2020 um 11:10 Uhr auf BR.