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Amerikas Naturwunder - Nordalaska

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Nordalaska ist so menschenleer und unzugänglich wie kaum eine andere Region auf der Erde. In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. Gerade einmal 1.000 Besucher besuchen jährlich den Nationalpark.


Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungsfähigkeiten, um zu überleben. Die Arktischen Ziesel haben das meisterhaft gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken, einmalig für ein Säugetier!
In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. Gerade einmal 1.000 Besucher verirren sich jährlich hierher. 34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis fernab von jeglicher Zivilisation: Hier ziehen riesige Karibuherden über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse. Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken. Und Arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast "einfrieren".
Für die wenigen Besucher ist der Nationalpark Gates of the Arctic ein Paradies. Nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für Bergsteiger, denn die Granittürme und Steilwände der Arrigetch Peaks sind eine Herausforderung. Nach Norden öffnet sich der Nationalpark in eine gigantische Ebene, die bis zur arktischen Küste Alaskas reicht. Dort verbringen Eisbären den Sommer und warten darauf, dass das Nordpolarmeer zufriert. Im Westen erstreckt sich der Kobuk Valley Nationalpark mit seinen einzigartigen arktischen Sanddünen. Und entlang der schroffen Bergketten der Brooks Range ziehen Gruppen von Dallschafen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 26.01.2020 um 14:30 Uhr auf BR.