zeit.geschichte
Die Öffnung des Eisernen Vorhang jährt sich heuer zum 30. Mal. Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion zeigt die Situation des gewaltsam geteilten Europas und ruft die Zeit von 1945 bis 1989 in Erinnerung. Der erste Teil "Das Ende der Welt" beginnt mit der Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg in den kommunistischen Ostblock und den demokratischen Westen. Zwischen den beiden Blöcken entsteht eine ca. 8.500 Kilometer lange Grenzsicherungsanlage, die vom Eismeer bei Norwegen bis ans Mittelmeer und Schwarze Meer reicht. Österreich entgeht zwar einer Teilung, wird aber bis zum Staatsvertrag im Jahr 1955 von den Siegermächten besetzt und in Zonen aufgeteilt. Die östlichen Grenzregionen erleben auf beiden Seiten eine Zeit der ständigen Bedrohung, Isolation und Observierung. Die Menschen im besetzten Osten hoffen auf ein Leben im freien Westen - einige kommen in Österreich an. Zeitzeugen wie Barbara Coudenhove-Kalergi, Paul Lendvai und Hugo Portisch berichten über ihre spektakuläre Flucht und ihre Ankunft "im Paradies".
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 14.11.2019 um 09:45 Uhr auf ORF 3.
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