Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Die Felsentempel von Mahabalipuram (Indien)

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

In Mahabalipuram vermittelt das größte Relief der Welt in seiner großartigen Bildsprache die hinduistische Vorstellung von Paradies auf Erden. Hier sind Menschen und Tiere, Götter und Heilige in Liebe und Achtung voreinander an den heiligen Wassern des Ganges vereint. Es war ein kühner Plan, den die Könige aus der Pallava-Dynastie vor anderthalb Tausend Jahren in Südindien hatten: die bizarre Felslandschaft rund um Mahabalipuram, 50 Kilometer südlich von Madras, sollte in eine Tempelstadt verwandelt werden.


In Mahabalipuram vermittelt das größte Relief der Welt in seiner großartigen Bildsprache die hinduistische Vorstellung von Paradies auf Erden. Hier sind Menschen und Tiere, Götter und Heilige in Liebe und Achtung voreinander an den heiligen Wassern des Ganges vereint. Es war ein kühner Plan, den die Könige aus der Pallava-Dynastie vor anderthalb Tausend Jahren in Südindien hatten: die bizarre Felslandschaft rund um Mahabalipuram, 50 Kilometer südlich von Madras, sollte in eine Tempelstadt verwandelt werden. Mehrere Steinmetzgenerationen haben rund 200 Jahre lang gearbeitet, um aus dem rohen Granit zierliche und dekorative Tempel zu formen. Heute ist die Tempelstadt Wallfahrtsort, zu dem Menschen aus aller Welt kommen. Die einzigartige Tempelstadt lebt und ist keineswegs ein Museum. Der Film zeigt die verschiedenen Gottheiten gewidmeten Tempel, die "Rathas" genannt werden, weil sie wie die prunkvollen Prozessionswagen bei den indischen Tempelfesten aussehen. Sie strahlen ebenso wie das riesige Relief tiefempfundene Religiosität aus. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 23.09.2019 um 18:15 Uhr auf ARD alpha.