Wie das Land, so der Mensch
Spanien - Extremadura
Mit Hilfe von Geologen, Historikern und Anwohnern sowie atemberaubender Luftaufnahmen ergründet die Serie "Wie das Land, so der Mensch" die Geschichte einiger der spektakulärsten Landstriche Europas. Raphaël Hitier führt durch die Serie, erforscht die historische Entwicklung der Landschaften und erkundet die örtliche Flora und Fauna. Dabei geht es stets um das Wechselspiel zwischen Menschen und Umgebung: Die Umwelt wird durch Landwirtschaft, Pflanzen- und Tierzucht gestaltet und prägt ihrerseits Mentalität und Identität ihrer Bewohner.
In der Extremadura im Südwesten Spaniens sind Regenfälle selten und Bäume rar. Dennoch ist gerade hier aus dem Zusammenspiel von Mensch und Natur eine außergewöhnliche Artenvielfalt entstanden.Die Landschaft ist durch und durch von Menschen erdacht und von Menschenhand geformt. Im Unterholz der verstreuten Haine wird Vieh- und Weidewirtschaft betrieben und wildwachsendes Waldmaterial geerntet. Diese Art der Bewirtschaftung existiert seit dem Mittelalter und wird von den Spaniern als "Dehesa" bezeichnet.Der Mensch hat hier viel Einfallsreichtum bewiesen, um dem kargen Land etwas abringen zu können und eine lokale Wirtschaftsstruktur aufzubauen. Der Nationalpark Monfragüe am Ufer des Tajo - dem längsten Fluss der Iberischen Halbinsel - dient als Wasserreservoir.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 26.08.2019 um 17:10 Uhr auf arte.
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