Im Bann der Bahamas

Auf hoher See

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die 700 Inseln und Riffe der Bahamas sind ein tropisches Paradies mit einer einzigartigen Artenvielfalt. Durch die relativ isolierte Lage sind dort zahlreiche endemische Arten beheimatet. Der Archipel bietet außerdem weltweit einzigartige Zeugnisse der Erd- und Naturgeschichte.
Rund um den Bahamas-Archipel leben circa 40 Haiarten, die seit dem Jahr 2011 nicht mehr gejagt werden dürfen. Auf hoher See halten sich außerdem Meeressäuger wie Delfine und Schnabelwale auf, und der Golftang bildet kilometerlange Algenteppiche.


Der Meeresgraben Tongue of the Ocean, zu Deutsch "Zunge des Ozeans", ist mehr als 2.000 Meter tief und gehört zu den spektakulärsten Teilen der Bahamas. Die Grenze zwischen dem türkisgrünen und meerblauen Wasser ist sogar aus dem Weltall gut erkennbar.

Rund um die Bahamas leben insgesamt 40 Haiarten, unter anderem auch der Weißspitzen-Hochseehai, der zu den am stärksten bedrohten Haien der Welt gehört. Seit dem Jahr 2011 ist die Jagd auf Haie verboten, da die Tiere für die Wirtschaft der Bahamas - in erster Linie den Tourismus - unentbehrlich sind.

In den tieferen Meeresbereichen sind zahlreiche Meeressäuger beheimatet, vom neugierigen Delfin bis zum schüchternen Schnabelwal. Dort lebt auch der Golftang, eine eigenartige schwimmende Alge, die ausgedehnte Teppiche von mehreren Kilometern bilden kann, in denen sich zahlreiche Kleinstlebewesen, aber auch Fische, Krebse, Krabben und Aale tummeln. Dokumentationsreihe Kanada 2015

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 18.09.2019 um 11:30 Uhr auf arte.