Aufstieg und Fall des Kommunismus

Der Kalte Krieg

43min, Deutschland 2016
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Nikita Chruschtschow, der neue starke Mann im Kreml, hat 1956 in der Sowjetunion Reformen eingeleitet, die vor allem von Kommunistenführer Mao Zedong in China heftig bekämpft werden.

Doch der chinesische Versuch, sich von der Bevormundung aus Moskau zu befreien und das Riesenreich mit einem "Großen Sprung nach vorn" zu industrialisieren, endet im Chaos – mit Millionen Opfern. Das "Rote Buch" wird zur Bibel der Mao-Anhänger in aller Welt.

Die Versprechungen Chruschtschows erweisen sich schon bald als leere Worte. In Berlin teilt seit 1961 die Mauer die Stadt in zwei Hälften. Eine militärische Auseinandersetzung zwischen den Systemen scheint unvermeidlich.

1963 bringt die Kuba-Krise die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Die Supermächte USA und Sowjetunion sind längst in der Lage, sich gegenseitig zu vernichten. Wichtiger für das weitere Schicksal der kommunistischen Idee aber ist die Unfähigkeit von Planwirtschaft und Parteifunktionären, die Bedürfnisse der Menschen nach wirtschaftlicher Prosperität und politischer Mitsprache zu erfüllen. Die Vision von der klassenlosen Gesellschaft ist systematischer Verfolgung und Unterdrückung gewichen.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 19.09.2019 um 07:15 Uhr auf ZDFinfo.