Spuren im Stein

Von der Urzeit bis zur Unterwäsche auf der Schwäbischen Alb

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des Meeres. Vor 200 Millionen Jahren wimmelte es zwischen Tuttlingen und Ulm nur so von Muscheln, Korallen und anderen Meeresbewohnern. Auf deren Kalkskeletten nisten heute Uhus, stehen Burgen und Klöster oder erkunden Höhlenforscherinnen und Höhlenforscher die Tiefen des schwäbischen Mittelgebirges.


Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des Meeres. Vor 200 Millionen Jahren wimmelte es zwischen Tuttlingen und Ulm nur so von Muscheln, Korallen und anderen Meeresbewohnern. Auf deren Kalkskeletten nisten heute Uhus, stehen Burgen und Klöster oder erkunden Höhlenforscherinnen und Höhlenforscher die Tiefen des schwäbischen Mittelgebirges.

Wo heute Schafe auf Wacholderheiden grasen, gingen die ersten Älbler vor 40.000 Jahren auf Mammutjagd. In Steinbrüchen kommen gut erhaltene Fossilien von Ammoniten, Ichthyosauriern und anderen Zeugen der Urzeit zum Vorschein. Sogar der Zement für moderne Großbauprojekte wie "Stuttgart 21" stammt aus dem Jura. Erstaunlich aber wahr: Die geologische Vergangenheit hatte direkten Einfluss auf die Geschichte der Alb-Region. Dem Kalk haben die Menschen einmalige Funde aus der Steinzeit zu verdanken, genauso wie die moderne Textilindustrie und sogar das schwäbische Nationalgericht Linsen mit Spätzle.

Sven Plöger und Lena Ganschow treffen Menschen mit einem besonderen Bezug zur Region, die mit ihren Geschichten die Geschichte des Südwestens in neuem Licht erscheinen lassen. In packenden Bildern zeigt dieser Film, wie faszinierend die Schwäbische Alb tatsächlich ist.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 18.07.2019 um 22:00 Uhr auf SWR.