Fahr mal hin

Auf leisen Pfaden - Unterwegs auf dem Bodanrück

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Bodanrück ist eine der urtümlichsten Regionen am Bodensee und ein Paradies für naturliebende Besucherinnen und Besucher - mit Mischwäldern, artenreichen Wiesen, verschlungenen Pfaden und spektakulären Schluchten. Fast 90 Prozent der Fläche stehen unter Naturschutz und sind Heimat für seltene Tier- und Pflanzenarten. Es ist ein reich gesegneter Landstrich, der unbedingt entdeckt werden sollte.


Der Bodanrück ist eine der urtümlichsten Regionen am Bodensee und ein Paradies für naturliebende Besucherinnen und Besucher - mit Mischwäldern, artenreichen Wiesen, verschlungenen Pfaden und spektakulären Schluchten. Fast 90 Prozent der Fläche stehen unter Naturschutz und sind Heimat für seltene Tier- und Pflanzenarten.

Da, wo Traktoren nicht hinkommen, muss Schäferin Elischa Serpi ran. Die 22-Jährige ist als Wanderschäferin mit 500 Schafen auf dem Bodanrück unterwegs. Oberhalb vom Stöckenhof, wo sie geboren wurde und aufwuchs, liegt das bäuerlich geprägte Dorf Freudenthal. Auf Schloss Freudenthal hat es den Schweizer Philipp Schwander verschlagen. Als er es 2011 kaufte, war es in einem desolaten Zustand. Heute ist es wieder ein barockes Prunkstück.

Die wilde Seite des Bodanrücks zeigt sich vor allem in seinen fast 4.000 Hektar umfassenden Wäldern, mehr als 60 Baumarten - und Baumwipfeln, die bis zu 50 Meter weit in den Himmel ragen. Hier arbeitet Michael Flöß, der Förster vom Bodanrück.

Mitten im Wald erheben sich Felsen, Burgruinen und Burgen in den Himmel, so wie der Burghof in Wallhausen. Früher im Mittelalter eine Bastion gegen nahende Feinde, ist es heute ein Ort für Individualisten - dank Michaela Müsch. Sie hat den Burghof zusammen mit ihrem Mann 2004 übernommen und betreibt eine kleine Gastronomie. Der Bodanrück ist ein reich gesegneter Landstrich, der unbedingt entdeckt werden sollte.
27.07.2018 SWR

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 12.07.2019 um 18:15 Uhr auf SWR.