Geheimnisvolle Wildblumen

Hoch oben am Hang

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Wildblumen bezaubern mit ihren Farben, ihrer Form und ihrem Duft. Und sie beeindrucken mit ihrer geheimnisvollen Widerstandskraft. In dieser Dokumentation geht es von der Tiefebene bis auf den Gipfel. Bei diesem Aufstieg zeigen sich die vielfältigen Facetten, mit denen sich die Pflanzen an die Höhenlagen und die feindlichen Lebensräume angepasst haben. Die Streifzüge und die Begegnung mit Menschen, die sich mit der heilenden Wirkung der Pflanzen auskennen oder sich für deren Schutz einsetzen, liefern viele erstaunliche Erkenntnisse.


Hinter der zarten Erscheinung der Wildblumen verbirgt sich eine enorme Resilienz. Sie sind nicht nur in sattgrünen Ebenen oder auf sanften Hügeln angesiedelt, sondern trotzen auch Kälte, Schnee und Wind im Hochland. Wie ist es diesen fragilen Lebewesen gelungen, die höchsten Gipfel zu erobern? Krokusse und Narzissen sind unter den ersten Blumen, die nach den harten Wintern im Hochland blühen. Wenn es Frühjahr wird, zeigen sich auch Sternhyazinthen, der Alpen-Hahnenfuß und die Hunds-Zahnlilie unter den ersten Sonnenstrahlen auf den Bergwiesen wieder.

In den Bergen verbreiten sich Blumen häufig nicht über Samen weiter, sondern haben eine alternative Überlebensstrategie entwickelt. Sie sammeln während des Sommers Energie - wie etwa die Orchidee in ihren Wurzelknollen, die Iris in ihrem Rhizom oder der Krokus in seiner Blütenzwiebel, so dass diese Pflanzen im nächsten Frühjahr schnell wieder in der Blüte stehen können. Im Frühjahr streift Sabrina Millot über die Wiesen, um Kräuter und essbare …

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 18.04.2019 um 16:00 Uhr auf arte.