Geheimnisvolle Orte

Görings Ministerium - Geschichte einer deutschen Machtzentrale

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Ein monumentaler Bau Berlin. Staatsmänner pokerten hier um Einfluss und Macht, Spione gingen ein und aus, hochdekorierte Kriegshelden arbeiteten mit Männern des Widerstands auf ein und derselben Etage. Das heutige Finanzministerium wurde 1935 als Reichsluftfahrtministerium von Hermann Göring eingeweiht. Görings ehemaliges Ministerium - ein Haus der Macht und Machtausübung seit 80 Jahren.


Architektonisch das Vorbild für die künftigen politischen Machtzentren der Nationalsozialisten. Das modernste und größte Bürogebäude Europas mit Tausenden von Büroräumen, Festsälen, die Bahnhofshallen Konkurrenz machten, Bunkern, einem eigenen Wasserwerk und Versorgungseinrichtungen für die Angestellten, funktionierte wie eine Stadt. Unter Hermann Göring wurden hier die Luftschlachten des Zweiten Weltkriegs geplant. 1945 übernahmen die Sowjets den kilometerlangen Gebäudekomplex und vier Jahre später, am 7. Oktober 1949, wurde im Großen Festsaal die DDR gegründet. Am gleichen Ort beteuerte Walter Ulbricht 1961, dass niemand die Absicht hat, eine Mauer zu errichten. Nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR zog die Treuhand in das Gebäude ein - und wickelte die DDR-Wirtschaft ab. Heute werden in dem monumentalen Bau die Finanzen der Bundesrepublik gemanagt. Görings ehemaliges Ministerium - ein Haus der Macht und Machtausübung seit mehr als 80 Jahren. Zum ersten Mal wird dieses riesige Geb

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 16.04.2019 um 20:15 Uhr auf RBB.