Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Hafenstädte in Südamerika Valparaiso und Cartagena Chile/Kolumbien

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die kolumbianische Hafenstadt Cartagena war der ideale Ort für ihre spanischen Eroberer, zum Landesinneren abgetrennt durch Berge und Hügel und zum Meer hin in einer weiten Bucht gelegen, durch vorgelagerte Inseln gedeckt.
Die Stadt erlebte bald nach ihrer Gründung einen glänzenden Aufstieg. Fast der ganze Handel mit den von den Spaniern bezwungenen Kolonien verlief über Cartagena. Und auch Sklaven mussten hier an Land gehen. Aber die Stadt sah sich immer wieder den Angriffen von Piraten ausgesetzt, unter anderem auch dem Seeräuber Sir Francis Drake, der mit seinen Freibeutern im Zuge eines Raubüberfalles alles kurz und klein schlug.
Die Natur selbst erleichterte den Spaniern die Verteidigung ihrer Stadt...
Nach seiner Visite befestigten die Bewohner die Stadt mit einem Schutzwall und riesigen Wehranlagen. Die Einfahrt in die Bucht säumen zwei Forts, an denen vorbeizukommen einige Schwierigkeiten mit sich bringen konnte. Selbst die Kirchen in der Stadt gleichen Wehrbauten.
Nur einmal noch wurde die Stadt von den Engländern erobert, die jedoch wieder zurückgeschlagen werden konnten. Seither gilt sie als uneinnehmbar. Sie ist ein herausragenden Beispiel der spanischen Militärarchitektur des 16. und 17. Jahrhunderts.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 24.02.2019 um 06:15 Uhr auf SR.