Taboo

Im 21. Jahrhundert spielt das Thema Konsum in der überwiegenden Mehrheit der Gesellschaften dieser Welt eine zentrale Rolle. Das führt immer häufiger dazu, dass Konsumenten nicht mehr wissen, wann genug wirklich "genug" bedeutet. Dabei beschränkt sich der Drang, Dinge besitzen zu müssen, für manche nicht nur auf möglichst eindrucksvolle Statussymbole. Es gibt Leute, die einfach alles horten - bis zur letzten Plastiktüte und der längst vergilbten Tageszeitung von vor fünf Jahren. "Taboo" widmet sich in der heutigen Ausgabe diesen, gemeinhin "Messies" genannten Zeitgenossen. Sie bringen es einfach nicht übers Herz, das, was ihnen der Sammeltrieb in die Arme gespült hat, jemals wieder abzugeben. So muss der Londoner Mark innerhalb von drei Tagen dafür sorgen, dass aus seiner Wohnung der Müll der letzten 15 Jahre verschwindet - andernfalls droht ihm die Kündigung. Die 70-jährige Sylvia hat derartig viele Gegenstände angesammelt, dass für sie selbst längst kein Platz mehr in der Wohnung ist. Ob sie jemals einen Weg zurück in ein aufgeräumtes Leben findet? Oder Jerry Webber. Er besitzt zwei Millionen Platten und CDs, und Monat für Monat kommen Tausende hinzu. Ist er einfach nur ein ganz besonderer Musikliebhaber oder ein krankhafter Messie? Schließlich ist da noch Lory Yazurlo. Die querschnittsgelähmte Frau unterhält in Florida ein Asyl für alte und kranke Schweine. 389 Tiere leben auf dem Gelände des "Pig Tales Animal Sanctuary". Als die Behörden dort auftauchen, hat das Folgen für Lory und ihre Tiere...

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 21.02.2019 um 02:45 Uhr auf National Geographic.