Ein Sommer in Branitz
Pücklers persönlichster Park
1845, im Alter von über 60 Jahren, begann der „Parkomane“ Fürst Pückler sein „Meisterstück“: den letzten Park, den er gestalten würde. Der Fürst schuf aus einer märkischen Sandwüste eine Oase, Park Branitz. Ein Gartendenkmal von internationalem Rang, das die Besucherinnen und Besucher noch heute erleben können.
Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) gelangte als Schriftsteller wie als Parkgestalter zu Berühmtheit. Sein letzter Park sollte sein persönlichster sein: 1845 zieht der Fürst im damals stattlichen Alter von 60 Jahren nach Branitz, dem Stammsitz seiner Vorfahren. Vor Ort findet er eine „Ödnis“ vor, die er in eine „Oase“ zu verwandeln hofft, so Pücklers Worte.
In die Gestaltung dieses Parks steckt der Fürst all sein Wissen und Können. Es ist die Essenz seiner Lebenserkenntnisse und seiner vielen weiten Reisen, sein „Meisterstück“ (so Fürst Pückler). Ein Höhepunkt: Die Pyramiden, für die Branitz heute vor allem bekannt ist. In der Seepyramide fand der Schöpfer des Parks seine letzte Ruhestätte.
Die rbb-Dokumentation erkundet die Schönheiten des Parks, seine Attraktionen und auch die intimen Räumlichkeiten des Schlosses - zum Beispiel die Orient-Räume. Die Regisseurin und Kunsthistorikerin Grit Lederer sucht Elke Gräfin von Pückler in ihren Privaträumen auf, befragt Wi…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 26.06.2024 um 20:15 Uhr auf RBB.