Mel Gibson: Vergöttert und verteufelt
Belgien 2022
Der US-amerikanische Schauspieler Mel Gibson wurde durch Rollen in weltweit erfolgreichen Action- und Kriegsfilmen bekannt. „Mad Max“ und „Leathal Weapon“ machten Mel Gibson zwei Jahrzehnte lang zu einem der beneidetsten Filmstars - bis ihn Hollywood nach einer Reihe von Skandalen fallen ließ. Wer ist dieser Mann, der vom oscargekrönten Helden zur Persona non grata des Filmgeschäfts wurde? Die Dokumentation „Mel Gibson: Vergöttert und verteufelt“ erzählt die Biografie einer der umstrittensten Figuren des amerikanischen Films.
Der in Amerika geborene und in Australien aufgewachsene Schauspieler war in den 80er Jahren durch die Filmreihen „Mad Max“ und „Lethal Weapon“ bekannt geworden; für seinen Film „Braveheart“, bei dem er Regie geführt hatte, wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet. Gibson gilt als einer der mächtigsten Männer in Hollywood, der Millionengagen einstreicht. In Rankings taucht er immer wieder als einer der einflussreichsten Schauspieler auf.
Mit seiner Ehefrau Robyn und seinen sieben Kindern lebt er ein scheinbar glückliches Familienleben auf einer 320 Hektar großen Farm, einige Hundert Kilometer von Melbourne. Das versteckte Haus trägt den Namen „Carinya“ - „glücklicher Ort“ in der Sprache der Aborigines.
Dann gerät mit seinem Film „Die Passion Christi“ seine Karriere ins Wanken. Der Spielfilm ist zwar ein Erfolg, doch es kommt zu heftigen Protesten; dem Drehbuch werden von jüdischen Organisationen antisemitische Untertöne vorgeworfen. Es ist der Beginn eines tiefen Falls: Gibson ma…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 23.06.2024 um 06:35 Uhr auf arte.