Felsstürze in den Alpen

Wie der Klimawandel unsere Berge verändert

Die Gefahr für Bergstürze steigt. Denn der Permafrost, der Kitt der Berge, schmilzt. Bedingt durch den Treibhauseffekt. Die Sorge vor lebensbedrohlichen Muren- und Eisabgängen wächst. planet e. begleitet Forscher, Bergbewohner und Wanderer in die höchsten Lagen der Alpen und fragt: Wie präsent ist die Gefahr? Und wie kann man sich vor Fels- und Bergstürzen schützen?


Wie dramatisch die Lage bereits ist, zeigte sich im Juni 2023 am Fluchthorn in den Tiroler Bergen. Der halbe Gipfel brach ab und löste eine Lawine aus. Hunderttausende Tonnen Gestein stürzten unter gewaltigem Donnern Richtung Tal bis kurz vor den Ort Galtür.

Der tauende Permafrost beschäftigt die Wissenschaftler schon länger. Nur wenige Meter unter dem Gipfel der Zugspitze krabbelt Umweltingenieu Riccardo Scandroglio einen engen Schacht entlang. Über ihm funkelt pures Eis. In dem Gefrierstollen macht er seit Jahren die gleiche Beobachtung: In den Klüften zwischen dem Gestein geht das Eis zurück und wird zu Wasser. Dadurch verlieren die Berge an Stabilität.

Extreme Ereignisse werden nach Ansicht von Experten weiter zunehmen. Weit oben, über dem Schweizer Ort Kandersteg, befindet sich der "Spitze Stein". In dessen gefrorenem Untergrund rumort es, der Permafrost schmilzt. Dort sind zig Messgeräte verbaut, um möglichst genau vorherzusagen, wann genau wie viel vom Berg ins Tal stürzt. Im schlimmsten…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 20.05.2024 um 16:30 Uhr auf phoenix.

20.05.2024
16:30
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20.05.2024 16:30 Uhr phoenix