Das Bayerische Jahrtausend (8/10)

18. Jahrhundert: Erlangen

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Das "Bayerische Jahrtausend" erzählt die Geschichte des Landes nicht aus dynastischer Perspektive, sondern stellt Prozesse, Impulse, Zäsuren und Sprünge in den Vordergrund. Diese werden dokumentarisch und szenisch jeweils an einem Ort dargestellt, der exemplarisch für sie und für ein Jahrhundert steht. Diesesmal geht es um Erlangen im 18. Jahrhundert.


Erlangen, 1701. Ein fremdes Geräusch dringt durch die Straßen: Der Klang einer neuen Zeit, das mechanische Rattern eines Strumpfwirker-Stuhls – der älteste in Deutschland und noch heute im Stadtmuseum von Erlangen zu besichtigen. Die Hugenotten, die hier eine neue Heimat fanden, brachten das neuartige mechanische Handwerk aus Frankreich mit und verwandeln Erlangen in den wichtigsten Wirtschaftsstandort der Markgrafschaft Bayreuth.

Die alteingesessenen Einwohner befinden sich schlagartig in der Minderheit. Ihnen wird viel abverlangt: Zwangseinquartierung, die Neuankömmlinge haben eine fremde Sprache, andere Sitten und Speisen. Das führt zu Konflikten. Rasch entsteht eine barocke Planstadt südlich des alten Erlangens auf freiem Feld. Erst in späteren Generationen wachsen dann die Altstadt und die einstmals französische Neustadt zusammen. Vor allem Wilhelmine von Preußen, Gemahlin des Markgrafen Friedrich und Lieblingsschwester König Friedrichs II., gefällt das moderne Erlangen.

Gemeinsam mit ihre…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 17.04.2024 um 09:10 Uhr auf HR.

17.04.2024
09:10
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Bildungsfernsehen, Deutschland, Geschichte, Dokumentation/Reportage
Alternative Ausstrahlungstermine:
17.04.2024 09:10 Uhr HR