Tracks East

Putins Rache

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Russlands Arm ist bekanntlich lang. Nach dem Tod von Alexei Nawalny fürchten auch andere ehemalige Mitarbeiter von seiner Antikorruptionsstiftung Putins Rache. Nikolai Lyaskin lässt sich von den Drohungen nicht abschrecken und bleibt in Russland aktiv. Aber auch im Ausland sind Kulturschaffende nicht sicher. Das hat die russische Band BI-2 in Thailand zu spüren bekommen, als sie nach einem Auftritt tagelang in Abschiebehaft saß. Und auch „Tracks East“ Autor Nikita traf eine Schmutzkampagne des russischen Machtapparates.


Nach dem Tod von Alexei Nawalny fürchten nun auch andere ehemalige Mitarbeiter von seiner Antikorruptionsstiftung Putins Rache. Viele sind bereits ins Ausland gegangen. Nikolai Lyaskin lässt sich von den Drohungen nicht abschrecken und bleibt in Russland aktiv. Er spricht über die Gefahr, in der sich andere politische Häftlinge befinden und über die Zukunft Russlands ohne Nawalny.

Die Repression richtet sich auch zunehmend über die Grenzen von Russland hinaus. Das Außenministerium verfolgt jetzt auch Kulturschaffende im Ausland, die "es vermeiden, im Krieg Partei zu ergreifen". Das hat die russische Band BI-2 in Thailand zu spüren bekommen, als sie nach einem Auftritt tagelang in Abschiebehaft saß. Wie die Geschichte ausging, erzählt die Band bei „Tracks East“.

Eine Schmutzkampagne des russischen Machtapparats hat auch das Leben von „Tracks East“ Autor Nikita umgekrempelt. Ein Beispiel, wie sich der Kreml und seine Anhänger an Journalisten rächen, die sich der Wahrheit verpflichtet fühl…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 17.04.2024 um 00:55 Uhr auf arte.