Leben mit Vulkanen

Santorin, eine sagenumwobene Eruption

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Rund um den Globus beeinflussen Vulkane die Landschaft - und die Menschen, die in ihrer Nähe leben. In dieser Folge: Vor etwa 3.600 Jahren wurde der Archipel Santorin im Süden der Kykladen zum Schauplatz einer der größten Vulkanausbrüche der Menschheitsgeschichte. Für fast 400 Jahre war die Insel unbewohnbar. Könnte der schlafende Vulkan heute wieder aktiv werden?


Im Süden der Kykladen in Griechenland liegt Santorin. Vor ungefähr 3.600 Jahren war dieser Archipel Schauplatz eines der größten Vulkanausbrüche der Menschheitsgeschichte. Durch die gewaltige Eruption wurde die Insel unter einer 15 Meter dicken Ascheschicht begraben und war mehr als 400 Jahre lang unbewohnbar. Im Laufe der Jahrtausende nährte dieses Naturphänomen die größten Legenden im Mittelmeerraum, darunter auch die von den zehn biblischen Plagen.

Zusammen mit einem Archäologen erkundet Arnaud Guérin die Ausgrabungsstätte Akrotiri. Die antike Stadt wurde durch den Vulkanausbruch verschüttet und dadurch vor dem Verfall bewahrt: Sie befindet sich in ausgezeichnetem Erhaltungszustand.

Die Forscherinnen und Forscher bleiben aufgrund der zyklischen Vulkanaktivität in der Region jedoch stets wachsam. Im Zentrum der riesigen, vom Wasser überfluteten Caldera sondiert ein Vulkanologenteam den Meeresboden, wo eine Wiederaufnahme vulkanischer Aktivität festgestellt wurde.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 13.04.2024 um 23:35 Uhr auf arte.