phoenix persönlich

Hildegard Müller, Verband der Automobilindustrie, zu Gast bei Jörg Thadeusz

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Jörg Thadeusz spricht mit Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, über Versäumnisse der deutschen Autobauer bei der Entwicklung der E-Autos, über Erwartungen der Wirtschaft an die Bundesregierung und über die Konkurrenz zu China.


„Es ist schon so, dass unser Bundeskanzler industriepolitisch auch einen guten Kompass hat“, sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Ich finde es zum Beispiel im Umgang mit China richtig, dass er da über De-Risking redet und nicht über De-Coupling, also völlig Abkoppelung.“

Doch würde die deutsche Wirtschaft die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschlands umtreiben, so Müller, deshalb würden sie mehr von der Bundesregierung erwarten. „Unser Standort ist in fast allem zu teuer.“ Ein zentraler Punkt sei die Energiepolitik: „Gerade der industrielle Mittelstand hat wie die gesamte deutsche Wirtschaft immense Probleme mit dem Thema Energiekosten.“ Die Themen Bürokratieabbau und Digitalisierung seien wichtig. Und: „Wir brauchen kein deutsches Lieferkettengesetz und ein EU-Lieferkettengesetz.“

Dass deutsche E-Autos teurer sind als beispielsweise chinesische, erklärt Hildegard Müller mit „erheblich teureren“ Produktionskosten in Deutschland. Und: „In anderen M…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 16.04.2024 um 09:30 Uhr auf phoenix.