Quelle: ARD-Pressebild

Quelle: ARD-Pressebild

"Wenn es so etwas gäbe wie einen heiligen Schatz des Kinos, dann wäre das für mich das Werk des japanischen Regisseurs Yasujiro Ozu“, sagt Wim Wenders Erzählstimme in „Tokyo-Ga“. 1983 reist Wim Wenders nach Tokio auf den Spuren des 1963 verstorbenen Regisseurs, dessen Werk ihn stark beeinflusst hat. Eine Art filmisches Tagebuch dieser Reise.

"Wenn es in unserem Jahrhundert noch Heiligtümer geben würde. Wenn es so etwas gäbe wie einen heiligen Schatz des Kinos, dann wäre das für mich das Werk des japanischen Regisseurs Yasujiro Ozu“, sagt Wim Wenders Erzählstimme in „Tokyo-Ga“. 1983 reist Wim Wenders nach Tokio auf den Spuren des 1963 verstorbenen Filmregisseurs, dessen Werk ihn stark beeinflusst hat. „Bilder aus Tokio“, so die deutsche Übersetzung des Filmtitels, ist eine Art filmisches Tagebuch dieser Reise. Wim Wenders erklärt seine Bewunderung für Ozus Filme. Zwar spielten sie in Japan, aber die Figuren hätten etwas Allgemeingültiges, er erkenne in ihnen die Mitglieder seines Familien- oder Freundeskreises. „Niemals zuvor und niemals wieder war der Film so nahe seiner Essenz und seiner Bestimmung: Ein Bild zu zeigen vom Menschen in unserem Jahrhundert, ein brauchbares, wahres und gültiges Bild, in welchem er nicht nur sich selber sieht, sondern vielmehr etwas über sich selbst lernen kann", sagt Wenders.