Ein Tag im Frühlingsgarten (4/4)

Deutschland 2021

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

So langsam erwacht der Garten aus dem Winterschlaf. Die Folge „Ein Tag im Frühlingsgarten“ zeigt den Permakulturhof Ende April, zu Beginn des Frühlings. In dieser Zeit zeigt sich, was den Winter überlebt hat. Alles im Garten verändert sich binnen weniger Tage: Die ersten Triebe und Knospen sprießen und die Tiere werden wieder munter.
Die Vögel singen in der üblichen Reihenfolge. Zuerst der Gartenrotschwanz, dann die Schwalben, Rotkehlchen, Meisen, Stare, Buchfinken. Jeden Morgen in derselben Abfolge. Die meisten Singvögel sind jetzt in der Brutzeit und daher eifrig mit dem Bau ihrer Nester beschäftigt. Manche bauen ihre Nester auf Balken, Simsen und Ablagebrettern im Schuppen, von denen sie hoffen, dass sie für die Katzen unerreichbar sind. Manche Amseln ziehen ihre Brut sogar in bodennahen Nestern groß, geschützt nur durch möglichst undurchdringliche Hecken. Elstern hingegen bauen in zehn Meter Höhe in Bäumen mit beweglichem Geäst.
Nicht nur die Vögel sind in der Balz- und Brutzeit. Der Permakulturhof ist zurzeit ein Liebesnest und überall stehen die Zeichen auf Vermehrung. Die Feuerwanzen sind ineinander verkeilt und selbst die Hundertfüßer können nicht voneinander lassen.
In der Permakultur haben die Menschen eine untergeordnete Bedeutung, denn was hier zählt, ist die Natur. Die Gärtner und Gärtnerinnen haben sich zum Ziel gesetzt, diese zu respektieren und zu unterstützen. Dem Einzug des Frühlings sind in den letzten Wochen viele Arbeiten vorangegangen: Der Bauerngarten ist aufgeräumt, Beete sind gesäubert und erste Saatreihen akkurat ausgerichtet. Und schließlich ist die Zeit gekommen: In den Beeten sprießt es. Auch im Kräutergarten wachsen die frischen Triebe, vor allem die der heimischen Küchen- und Heilpflanzen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 02.10.2022 um 10:30 Uhr auf phoenix.