Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin

Jüdischsein in Berlin

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Zwei Generationen nach dem Holocaust mögen die Erinnerungen daran zu verblassen beginnen, aber in kleinen, scheinbar banalen Momenten des täglichen Lebens sind sie noch spürbar. "Lebenszeichen" ist ein vielstimmiges Porträt der deutschen Hauptstadt und seiner jüdischen Geschichte. Regisseurin Alexa Karolinski hat Familienmitglieder, Freunde, Historiker und zufällige Bekannte befragt und ist im heutigen Berlin auf Spurensuche gegangen. Sie folgt den vielgestaltigen Lebenszeichen, Ritualen und Gewohnheiten, um festzuhalten, wie persönliche Erinnerung und kollektive Geschichte, vererbtes Trauma und gelebte Gegenwart zusammenwirken. Nach "Oma & Bella" (2012), Karolinskis berührendem Doppelporträt von ihrer Großmutter und deren bester Freundin, ist "Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin" der zweite Teil einer Trilogie über jüdisches Leben in Deutschland, die das Gestern als notwendige Bedingung für das Heute versteht. "Lebenszeichen" ist nicht nur eine intime Selbst- und Familienerkundung, sondern auch ein vielstimmiges Porträt der deutschen Hauptstadt und seiner jüdischen Geschichte. Die ruhige Erzählung und assoziative Struktur des Films sind dabei eine Einladung an die Zuschauerinnen und Zuschauer, den ganz eigenen Lebenszeichen nachzuspüren. Mit Annie Karolinski Donig, Siegfried Zielinski, David Karolinski, Evelyn Gutman, Regina Karolinski, Carolin Würfel, Atina Grossmann, Frank Mecklenburg und anderen. Free-TV-Premiere

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 02.08.2022 um 18:30 Uhr auf Phoenix.