plan b: Da geht was, Deutschland!

Zusammen sind wir stärker

Film von Romy Steyer
30min, Deutschland 2022
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Reich oder Arm, Rechts oder Links, Hetero oder LGBTQ*: Die Fronten in unserer Gesellschaft verhärten sich. Dabei wissen Menschen seit eh und je: Wenn sie zusammenhalten, erreichen sie mehr.

Wie gelingt es uns als Gesellschaft, wieder mehr "Wir" zu leben? Die Reporterinnen Antonia Lilly Schanze und Anne Thiele stellen Personen und Projekte vor, die festgefahrene Strukturen durchbrechen und unser Zusammenleben erneuern. Und sie zeigen: Es geht.

In der Werbebranche erlebt Sina Trinkwalder einen Arbeitsmarkt, der keine Schwächen verzeiht: Was zählt, sind Leistung und Erfolg. Ein Schlüsselerlebnis bringt die heute 44-Jährige zum Umdenken. 2010 gründet sie eine Firma, in der die Menschen arbeiten, die sonst in Personalabteilungen aussortiert werden: Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende, Alte, Kranke, Migranten oder Leute mit Lücken im Lebenslauf. Ihr Social Business manomama wird das erste öko-soziale Textilunternehmen Deutschlands. Heute beschäftigt sie 120 Menschen, "die wachsen, wenn man sie wachsen lässt", sagt Trinkwalder.

Kristina Lunz wächst in einem kleinen Dorf in Franken auf, studiert als erste in ihrer Familie, schafft es an die Universität Oxford. Während ihres Diplomatie-Studiums fällt ihr auf, dass Literatur, Forschung und Politik überdurchschnittlich von Männern geprägt sind. "Diese Herrschaften dachten, dass ihre Realität die Realität aller Menschen ist. Das ist eine große Fehlannahme!", erinnert sie sich. 2016 gründet Kristina Lunz als Co-Founderin die weltweit erste Organisation für feministische Außenpolitik, das Centre for Feminist Foreign Policy. Ihr Ziel: Patriarchale Systeme beseitigen, an ihrer Stelle neue, gleichberechtigte Strukturen aufbauen und auch die weibliche Perspektive in die Außenpolitik einbeziehen. Lunz arbeitet für die UN und baut ein Frauennetzwerk für das Auswärtige Amt auf.

"Wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt": utopisches Wunschdenken aus einem Kinderlied? Nein, sagen die Dorf-Gründerinnen und -Gründer aus Hitzacker. Mitten im Wendland baut die Gruppe ein Mehrgenerationendorf, in dem die Werte Nachhaltigkeit, Solidarität und Generationengerechtigkeit gelebt werden. Die 71-jährige Rita Lassen ist von Anfang an dabei und arbeitet seit über sechs Jahren an ihrem Traum, einen Ort für 100 junge, 100 ältere und 100 geflüchtete Menschen zu errichten.

Andere schauen auf Probleme – "plan b" zeigt Lösungen! Denn es gibt sie, jede Menge kluge Köpfe mit Ideen, die alle voranbringen. Die "plan b"-Reporterinnen Antonia Lilly Schanze und Anne Thiele treffen in der zweiten Staffel der Reihe Menschen, die mit Mut und viel Kreativität für eine bessere Zukunft kämpfen. In vier konstruktiven Dokumentationen zeigt "plan b" an ihrer Seite Leute, die mit innovativen Konzepten für Gleichberechtigung und mehr Zufriedenheit im Job sorgen. "plan b" trifft auf Visionärinnen und Visionäre, die echte Gemeinschaft leben und begegnet Frauen und Männern, die sich für mehr Chancen für Kinder einsetzen. "plan b" ist mit Menschen unterwegs, die zeigen, dass Sonne, Strand und spannende Städte auch in Zeiten des Klimawandels mit gutem Gewissen Urlaubsziele bleiben können. Kurzum: "plan b" zeigt - "Da geht was, Deutschland!"

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 06.08.2022 um 17:35 Uhr auf ZDF.