Krieg der Träume - 1918-1939 (1/8)

Überleben

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Herbst 1918: Seit vier Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Eine deutsche Niederlage ist nicht mehr abzuwenden, Deutschland muss kapitulieren. Am 11. November tritt der Waffenstillstand in Kraft.
Hans Beimler ist Obermaat bei der kaiserlichen Hochseeflotte in Cuxhaven. Als seine Mannschaft im Oktober 1918 zu einer letzten, aussichtslosen Schlacht auslaufen soll, meutert die Besatzung und schließt sich dem Kieler Matrosenaufstand an.
Marina Yurlova, ehemalige Kosakensoldatin im Dienste des Zaren, wird vor einem Erschießungskommando der Roten Armee gerettet. Sie will zurück an die Front, doch ein tschechischer Hauptmann rettet ihr das Leben, indem er sie in einen Zug nach Wladiwostok setzt.
Die junge Polin Apolonia Chalupiec träumt in Berlin von einer Karriere als Filmschauspielerin. Im Film „Carmen“ des deutschen Regisseurs Ernst Lubitsch gelingt der jungen Frau mit dem geheimnisvollen Künstlernamen „Pola Negri“ der Durchbruch.
Charles Edward Montague, Chef der britischen Militärzensur, erlebt das Ende des Krieges im belgischen Mons. Er trifft auf einen deutschen Leutnant, der ihn anfleht, ihn unter seinen Schutz zu stellen. Montague lehnt ab. Wenige Tage später findet er den deutschen Offizier ermordet von seinen eigenen Leuten.
Marie-Jeanne Picqueray kämpft im Behelfskrankenhaus von St. Nazaire mit der Spanischen Grippe. Sie hat Glück, wird wieder gesund und beschließt, ein neues Leben zu beginnen: Sie flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und aus der Enge der Provinz nach Paris.
„Krieg der Träume“ entstand in Zusammenarbeit mit ARTE und ARD und vielen internationalen Partnern. Das große gemeinsame Projekt entstand aus Anlass des 100. Jahrestags des Endes des Ersten Weltkriegs in einer Zeit, in der Europa neue Krisen drohen.
Die Serie ist eine internationale Koproduktion mit mehr als 30 Partnern und Förderern, sie wird in über 15 Ländern weltweit ausgestrahlt. Die Darsteller wurden in den Heimatländern der Protagonisten gecastet. Für die Produktion wurden mehr als 20 Stunden privates und 200 Stunden weiteres Archivmaterial gesichtet und Filme und Fotos aus 75 Archiven und 23 Ländern genutzt.
Die Filmmusik kreierte Hollywoodkomponist Laurent Eyquem, der auch die Musik von „14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ geschrieben hatte. Eingespielt wurde der Soundtrack vom Deutschen Filmorchester Babelsberg, das 2018 sein 100-jähriges Bestehen feiert.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 31.12.2021 um 20:15 Uhr auf arte.

31.12.2021
20:15
Livestream
Alternative Ausstrahlungstermine:
31.12.2021 20:15 Uhr arte
16.10.2019 23:25 Uhr WDR