Expedition Arktis

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Im September 2019 machte sich der deutsche Eisbrecher "Polarstern" auf den Weg zum Nordpol, es ist die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. An Bord waren die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihrer Generation. Ihre Aufgabe: Daten sammeln über den Ozean, das Eis, die Atmosphäre und das Leben. Die Mission: den Klimawandel verstehen. Denn die Änderungen in der Arktis haben Auswirkungen weit über die Region hinaus.
Der High-End-Dokumentarfilm "Expedition Arktis" liefert eine spektakuläre Nahaufnahme der MOSAiC-Expedition unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Er führt in eine Welt, aus der bislang kaum Daten existieren: die Arktis während der Polarnacht. Und gezeigt wird das wissenschaftliche, logistische und auch menschliche Abenteuer einer Gemeinschaft aus Forschenden und Crewmitgliedern und -mitgliederinnen, die sich mit dem Schiff für ein Jahr in der Eiswüste nahe des Nordpols einfrieren ließen, um die natürliche Drift des Eises zu nutzen. Extreme Temperaturen unter minus 40 Grad Celsius, Dunkelheit, starke Winde und brüchiges Eis erforderten immer wieder neue Lösungen. Die Corona-Pandemie stellte alle vor zusätzliche Herausforderungen.
Mehrere Kamerateams der UFA Show & Factual beobachteten Forschende und Crew bei ihrer Arbeit in der menschenfeindlichsten Region der Welt. Sie waren dabei, wenn Bärenwächterinnen neugierige Eisbären von der Forschungsstation fernhielten, Wissenschaftler kostbares Equipment vor dem eisigen Ozean in Sicherheit brachten und überraschende Entdeckungen spontane Begeisterung auslösten.
Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 Nationen, über 80 involvierte Institutionen, mehrere Eisbrecher, Polarflugzeuge und Helikopter, 389 Tage Expedition und rund 150 Millionen Euro Budget - mit einem Ziel: dem Durchbruch in der Arktisforschung.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 15.12.2021 um 22:45 Uhr auf BR.