Queen Elizabeth II. - Geheimnisse einer Königsfamilie

Nationale Krisen und persönliche Tragödien: Königin Elizabeth II. musste mit einigen schwerwiegenden Tiefpunkten in ihrer Regentschaft zurechtkommen. In Zeiten der Trauer blickt das Volk zu ihr auf, gewissermaßen als Mutter der Nation. Vom Grubenunglück in Aberfan, als bei einem Haldenrutsch am 21. Oktober 1966 in dem Bergarbeiterdorf in Südwales 144 Menschen starben, davon 116 Kinder, bis hin zum Brand des 24-geschossigen Wohnhochhauses im Londoner Stadtteil North Kensington, des Grenfell Tower, in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni 2017, als in dem kurz zuvor modernisierten Sozialwohnungsobjekt die neu wärmegedämmte Fassade Feuer fing und 72 Menschen ums Leben kamen: Königin Elizabeth II. spendet den Menschen Trost in Zeiten der Not. Während ihrer langjährigen Regentschaft musste sie oft die Wunden der Nation heilen und die Menschen versöhnen. Auch persönliche Tragödien prägten ihren Werdegang: Im Jahr 1979 verloren vier Familienmitglieder der Königsfamilie ihr Leben durch einen IRA-Anschlag. Der Anschlag galt insbesondere Lord Mountbatten, der ein Onkel von Prinz Philip, Elizabeths Ehemann, war. Lord Mountbatten hatte zudem eine besonders enge Beziehung zu Prinz Charles. Jahre später sollte die Queen dem Mann die Hand schütteln, der für diesen Anschlag verantwortlich war: Martin McGuinness war zur Zeit des Anschlags auf Lord Mountbatten IRA-Kommandeur. Der nordirische Politiker wurde als Deputy First Minister später zu einem Staatsbankett der Königin eingeladen. Der Tod von Lady Diana im Jahr 1997 sollte ein weiterer Tiefpunkt ihrer Regentschaft sein, als die Queen öffentlich nur zögerlich auf den Tod Dianas und die trauernde Nation reagierte. Erst ihre emotionale Ansprache als Monarchin, aber auch in ihrer Rolle als Großmutter, sollte den Menschen Trost spenden

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 15.10.2021 um 15:00 Uhr auf ServusTV.