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Der große Knall - Die BASF-Katastrophe von 1921

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die Explosion bei BASF in Ludwigshafen-Oppau am 21. September 1921 war die bis dahin größte zivile Explosionskatastrophe der Welt. Mehr als 500 Menschen starben - und der große Knall war bis Zürich zu hören. Sogar in Heidelberg gingen Scheiben zu Bruch. Die Explosion reißt einen riesigen Krater in das Werk - mehr als 2.000 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Große Teile des Oppauer BASF-Werkes sowie unzählige Häuser in umliegenden Gemeinden wurden zerstört. Auslöser der Katastrophe waren Sprengungen in einem Düngemittel-Silo - ein damals übliches Verfahren, um Düngemittel aufzulockern.
Die SWR Dokumentation "Der große Knall" zeichnet die Geschehnisse nach. Warum konnte die Explosion nicht verhindert werden? Welche Fehler wurden gemacht? SWR Autor Heiko Wirtz-Walter hat Nachfahrinnen und Nachfahren von Getöteten und Verletzten der Explosion vor 100 Jahren ausfindig gemacht, die berichten, was sie von ihren Eltern oder Großeltern über das Unglück gehört hatten. Er hat auch mit einem Experten des norwegischen Verteidigungsministeriums gesprochen, der sich intensiv mit der Explosion beschäftigt hat, um daraus Schlüsse für heute zu ziehen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 19.09.2021 um 18:45 Uhr auf SWR.