Grenze

Film von Holger Jancke

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

"Grenze" ist ein Dokumentarfilm über ein filmisch bisher nicht bearbeitetes Thema: Das Innenleben der Grenztruppen der DDR in den achtziger Jahren kurz vor Mauerfall. Die Protagonisten des Films sind vier Männer, die gemeinsam mit dem Autor ihren achtzehnmonatigen Wehrdienst an der innerdeutschen Grenze absolvierten. Aus ihren Erinnerungen, damaligen und heutigen Meinungen und Gefühlen zeichnet sich ein subjektives und gerade deshalb realistisches Bild jener Zeit und der damaligen Ereignisse.
Konterkariert durch die scheinbar objektiven Aussagen der damals von der Militärabwehr über die gleiche Zeit angelegten Akten. Der Höhepunkt des Films ist die Rekonstruktion des einzig geglückten Grenzdurchbruchs, der während der Dienstzeit der Protagonisten tatsächlich stattgefunden hat. An diesen Vorfall gibt es so viele Erinnerungen wie es Zeugen gibt. Anhand dieses Vorfalls können die entscheidenden Fragen gestellt werden, die man einem Ex-Grenzer stellen muss. Angesichts der Antworten zeigt sich einerseits, dass das von den Medien vermittelte Bild der DDR-Grenzer schief ist, andererseits und hauptsächlich aber, dass die damals absolvierten achtzehn Monate Wehrdienst für keinen von ihnen vergangen sind, was auch immer sie heute tun, egal, was sie seitdem erlebt haben. "Grenze" ist ein Dokumentarfilm über ein filmisch bisher nicht bearbeitetes Thema: Das Innenleben der Grenztruppen der DDR in den achtziger Jahren kurz vor Mauerfall. Die Protagonisten des Films sind vier Männer, die gemeinsam mit dem Autor ihren achtzehnmonatigen Wehrdienst an der innerdeutschen Grenze absolvierten. Aus ihren Erinnerungen, damaligen und heutigen Meinungen und Gefühlen zeichnet sich ein subjektives und gerade deshalb realistisches Bild jener Zeit und der damaligen Ereignisse.
Konterkariert durch die scheinbar objektiven Aussagen der damals von der Militärabwehr über die gleiche Zeit angelegten Akten. Der Höhepunkt des Films ist die Rekonstruktion des einzig geglückten Grenzdurchbruchs, der während der Dienstzeit der Protagonisten tatsächlich stattgefunden hat. An diesen Vorfall gibt es so viele Erinnerungen wie es Zeugen gibt. Anhand dieses Vorfalls können die entscheidenden Fragen gestellt werden, die man einem Ex-Grenzer stellen muss. Angesichts der Antworten zeigt sich einerseits, dass das von den Medien vermittelte Bild der DDR-Grenzer schief ist, andererseits und hauptsächlich aber, dass die damals absolvierten achtzehn Monate Wehrdienst für keinen von ihnen vergangen sind, was auch immer sie heute tun, egal, was sie seitdem erlebt haben.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 09.08.2021 um 00:10 Uhr auf MDR.