Was passiert mit dem Müll?

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Fast 6 Millionen Tonnen Müll fallen Jahr für Jahr in Hessen an. Die Hälfte stammt aus Haushalten und Kleinbetrieben, landet also bei den Müllabfuhren. Das bedeutet, dass jeder Mensch in Hessen jährlich fast 500 Kilogramm wegwirft. Das hr- fernsehen ist dem Müll auf der Spur.
Wo wird besonders viel, wo wenig weggeworfen? Was passiert mit Hausmüll, Biomüll, Altpapier und Plastikmüll? Sind verschmierter Verpackungsmüll und immer mehr Modeklamotten aus Kunstfasern ein Problem? Wo wird wie aufbereitet und verbrannt? Was kostet das? Im Kreis Darmstadt- Dieburg wurde über Jahre ein abgestimmtes System der Mülltrennung aufgebaut. Dort ist es gelungen, die Restmüllmenge zu verringern. Jede einzelne Tonne wird registriert und wer wenig wegwirft und gut sortiert, spart Geld. Reporter Rütger Haarhaus hat Mengen und Preise recherchiert, besuchte Müllentsorger, Müllsortierer und Müllmanager. Sein Film zeigt den technischen Aufwand, der in Müllverbrennungs- und Kompostieranlagen getrieben wird und folgt Joghurtbechern aus dem Main- Taunus Kreis in Europas größte Sortieranlage für Verpackungsmüll in Gernsheim.
Film von Rütger Haarhaus

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 05.08.2021 um 22:30 Uhr auf HR.