Augenblicke der Weltgeschichte

Richard Dworkin

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Im Herbst 1980 geht der junge Schlagzeuger Richard nach New York, um Karriere im Musikgeschäft zu machen. Er verlässt seine Heimat Kalifornien, um sein Glück in der Stadt zu versuchen, in der es eine Vielzahl von Jazz-Clubs gibt. Er begegnet Michael, der sich ebenfalls leidenschaftlich für Blues interessiert, und verliebt sich in ihn.
Richard kommt aus dem für seine Toleranz zu Offenheit berühmten San Francisco. Die bekannte homosexuelle Gemeinschaft der Stadt hat sich im Zuge der Hippie-Bewegungen und der sexuellen Freiheit im Stadtviertel "The Castro" niedergelassen. Richard, der die Entwicklung dieses Lesben- und Schwulenviertes selbst miterlebt hat, kennt sich dort gut aus. Mehrere seiner Freunde setzten sich als Aktivisten der schwulen Gemeinschaft für die Homosexuellenrechte ein.
Als ihm Michael seine Aids-Krankheit gesteht, beschließt Richard, an der Seite des Freundes zu bleiben und mit ihm zu kämpfen … Die Liebesgeschichte der beiden zieht sich über Jahre hin. Zusammen führen sie einen Kampf gegen die Krankheit und gegen die Behörden. Diese tun ihrer Meinung nach nicht genug, um der Epidemie Einhalt zu gebieten. Das 20. Jahrhundert stand ganz im Zeichen der Fotografie. Dank der neuen Technik konnte jedermann Erinnerungen an sein Leben in Bildern festhalten. Millionen von Amateurfotografen schufen so unwillkürlich eine Chronik ihrer Zeit.
Die Reihe "Augenblicke der Weltgeschichte" erzählt anhand fotografischer Zeugnisse Schicksale ganz gewöhnlicher Menschen. Die Aufnahmen werden aus der Sicht der Fotografen subjektiv und in fiktionsähnlichem Stil kommentiert. Ergänzend veranschaulichen Filmpassagen aus dem Archiv den historischen Kontext.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 04.08.2021 um 06:30 Uhr auf arte.