Brezel, Bratwurscht, Bier - Ausländer und die Schwäbische Küche

"Brezel, Bratwurscht und Bier" - das verstehen Ausländer*innen meist unter deutscher Küche. Vor allem in Baden-Württemberg, wo die drei "Bs" regelmäßig verzehrt werden. Besucher*innen aus dem Ausland sind meist neugierig und aufgeschlossen, wenn es um die typischen Gerichte im Südwesten geht. Johnny-Paul von den Philippinen ist Altenpfleger in einem Stuttgarter Altenheim und tanzt den alten Damen gerne mal etwas vor. Er liebt die Hausmannskost im Heim, besonders Innereien. Er lebt hier mit seinem französischen Mann. In einem Ausflugslokal verspeisen beide mit großem Appetit Fleischküchle. Zuhause führen sie die Unterschiede zwischen philippinischem, französischem und deutschem Frühstück vor. Die vielen Brotsorten in Deutschland haben es ihnen besonders angetan. Munkhbat, genannt Munk, aus der Mongolei ist Deutschlehrer für Ausländer*innen in Stuttgart. Fleisch gehört zu seinem täglichen Speiseplan, er liebt es in allen Variationen. Deshalb geht er mit einem Jäger auf die Jagd - allerdings ohne Erfolg. Trotzdem gibt es in der Jägerstube anschließend Rehrücken. Mit seiner kleinen Tochter Anudari lernt er die deutsche Kaffeekultur kennen. Kaffee und Kuchen am Nachmittag - für beide eine neue Erfahrung und Anudari bevorzugt dann doch die Brezel. Naima aus Somalia ist noch nicht lange in Deutschland, aber sie liebt bereits die hiesigen Backwaren. Besonders die Brezel mögen sie und ihr Sohn Zeki - wie fast jedes Kind im Schwäbischen. Auch Hefezopf schmeckt den beiden. Deshalb backt Naima selbst einen und kommt dabei ganz schön ins Schwitzen. Mit einer Freundin besucht sie einen echten "schwäbischen Besen", wo sie zum ersten Mal in ihrem Leben Rostbraten mit Zwiebeln isst.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 31.07.2021 um 15:45 Uhr auf SR.