Köstliches Piemont

Der Alpenbogen

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Liebe zum Detail und Respekt vor Natur und Tradition sind im Piemont Grundzutaten - vor allem in den Bergen. In der Folge "Der Alpenbogen" zeigen Aurelio Ceresa und Rathore Singh, wie sie auf 2.000 Meter Höhe in Italiens ältestem Nationalpark Gran Paradiso nachhaltig Käse produzieren. Die Milch stammt von Kühen, die noch mit Namen gerufen werden. Und am Abend isst man gemeinsam einen Teller Polenta mit hausgemachtem Taleggio-Käse.
Nur 20 Kilometer entfernt, direkt gegenüber der Sacra di San Michele, lebt die Schafzüchterfamilie Barone. Während Opa Sergio seiner Enkelin von Umberto Ecos Verbindung zum örtlichen Kloster erzählt, bereitet seine Tochter Cecilia Barone die Familienspezialität zu: Lammhüfte mit lila Kartoffeln.
Dem Grat der Alpen folgend, gelangt man nach Fenestrelle, eine der größten Festungsanlagen Europas. Während Claretta Spadaccini als Kind noch den Verfall des Bauwerks erlebte, kann sie heute in deren Küche die Leibspeise ihres Mannes kochen: die Ketzersuppe Supa Barbetta.
Weiter im Süden versuchen Serena und Andrea Giraudo ihr Glück. Das junge Paar betreibt im Schatten des Monviso Bio-Kartoffelanbau und lernt bei Nachbarin Marilena, wie man die traditionelle Kartoffelpolenta der Ostaneser zubereitet.
Zwischen Frankreich und der ligurischen Küste liegt das Piemont. Auf etwa 25.000 Quadratkilometern bietet die Region Alpenspitzen und Flachland, weinbedeckte Hügelketten, Nationalparks und Seenlandschaften. Dort gibt es viel zu entdecken, nicht nur landschaftlich. Das Piemont gilt als kulinarisches Dorado Italiens. Die Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Entdeckungsreise und stellt talentierte Köche, engagierte Bauern und kreative Erzeuger vor. Ihre traditionellen Familienrezepte und regionalen Spezialitäten laden ein zu einem Besuch in das Allerheiligste der Piemonteser: die Küche.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 22.05.2021 um 10:30 Uhr auf arte.