Gegen den Befehl - Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs

Im Frühjahr 1945 dringen alliierten Truppen auf weiter Front in das Gebiet des "Deutschen Reichs" vor. Damit beginnt eine Phase, in der das nationalsozialistische Regime - den eigenen "Untergang" vor Augen - noch einmal die Gewalt eskalieren lässt. In den letzten Tagen und Wochen des Zweiten Weltkriegs werden auch in Österreich noch zigtausende Menschen durch fanatische Nationalsozialisten ermordet: KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Politische Gefangene, Deserteure, kriegsmüde Zivilisten... Zwischen all den Verbrechen und Verbrechern der Kriegsendphase gibt es aber auch Menschen, die sich dem NS-Terror widersetzen. Menschen, die Haltung zeigen, die handeln, wo andere sich zu Komplizen des Bösen machen oder einfach nur wegschauen. Menschen, die in Alternativen agieren, wenn zu kollektiven Verbrechen aufgerufen wird. Der Film berichtet von drei außergewöhnlichen Ereignissen zu Ende des zweiten Weltkriegs, die eines gemeinsam haben: Der zivile Ungehorsam des Einzelnen entscheidet über Leben und Tod - und manchmal auch über den weiteren Verlauf der Geschichte. Ein Film von Klaus Steindl.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 24.05.2021 um 05:05 Uhr auf ORF 2.