Bergwandern in der Schweiz - Sport & Wellness

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Mehr als viertausend Meter ragen in den Alpen nur eine überschaubare Anzahl Berge in den Himmel. Entsprechend prestigeträchtig ist es für Bergsteiger, wenigstens einen von ihnen bestiegen zu haben. Welche Fähigkeiten und wie viel Ausdauer braucht man, um die einfacheren unter den Bergriesen zu erklimmen? Das Breithorn oberhalb des Nobelferienortes Zermatt gilt als der leichteste unter den europäischen Viertausendern. Es liegt auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien und ist 4.164 Meter hoch. Anfänger, die das Breithorn besteigen wollen, fahren mit der Gondelbahn auf das das knapp 3.900 Meter hohe "Klein Matterhorn", den höchsten Gipfel der Alpen, den man mit einer Seilbahn erreichen kann. Von hier geht es über den Gletscher auf dem Breithornplateau, der am oberen Ende eine Steigung von 35 Grad erreicht, zum Gipfel. Abhängig von der Kondition dauert der Aufstieg zwischen zwei und drei Stunden. Eine größere bergsteigerische Herausforderung als das Breithorn ist der Mönch im Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau. Eine Besteigung erfolgt meist vom Jungfraujoch, dem höchstgelegenen Bahnhof Europas auf 3.454 Metern. Der Weg zum Gipfel führt über Gletscher, Schnee und Fels. Die Gefahren während einer hochalpinen Wanderung sollte man keinesfalls unterschätzen. Dünne Luft, Minusgrade und häufig unberechenbare Witterungsverhältnisse machen viele Besteigungen zu einem Abenteuer, das leicht tödlich ausgehen kann. Anfänger sollten sich nur in Begleitung eines Bergführers auf den Weg machen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 21.05.2021 um 04:45 Uhr auf SR.

21.05.2021
04:45
Livestream
Alternative Ausstrahlungstermine:
21.05.2021 04:45 Uhr SR