Xenius - Megamaschinen - Der scharfe Blick in den Kosmos

Theater, Cafés, Bars und Clubs, diese Vielfalt macht Städte für uns Menschen attraktiv. Doch was bleibt, wenn all das in der Corona Pandemie wegfällt? In der Vergangenheit trafen Seuchen die dicht besiedelten Städte immer am härtesten. Pest und Cholera haben Spuren in Architektur und Infrastruktur europäischer Metropolen hinterlassen. Wird es mit der derzeitigen Pandemie genauso sein? Oder fliehen die Menschen aufs Land? Immer mehr Menschen können ihrem Beruf von zuhause aus nachgehen. Das Haus mit eigenem Garten wird mehr denn je zum Privileg, denn wer will sich schon in einer kleinen Stadtwohnung häuslich isolieren müssen? Löst in Zukunft die Stadtflucht die Landflucht ab? Und sterben so die Innenstädte noch mehr aus? Denn schon jetzt bedroht der Onlinehandel die Läden. Die kreative Umnutzung könnte ein Ausweg aus der Krise sein: Wieso nicht in Kaufhausruinen wohnen, arbeiten, sich treffen oder Kulturräume schaffen? Fest steht: Viele Menschen träumen von dem Konzept einer neuen Stadt - weitläufiger, grüner, nachbarschaftlicher und freier soll sie sein. Ihre Ideen nehmen durch die Pandemie an Fahrt auf. Dörthe Eickelberg kann ihre Ideen zur Stadt der Zukunft direkt selbst verwirklichen - wenn auch nur in Miniaturformat und aus Karton. In Berlin-Neukölln werden Vorreiterideen schon jetzt umgesetzt. Pierre Girard trifft dort auf einen Pionier der Stadtplanung und lernt, wie lebendige Quartiere mit und nach der Pandemie aussehen können.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 19.01.2021 um 16:15 Uhr auf ARD alpha.