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Corona - Aufschrei der Einzelkämpfer!

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ist bei der Corona-Hilfe eine entscheidende Gruppe vergessen worden: die Solo-Selbstständigen. Das sind immerhin 2,1 Mio. Menschen. Die Phoenix-Reporter Mona Heck und Klaus Weidmann haben wochenlang recherchiert. Sie sprachen mit unzähligen Solo-Selbstständigen und recherchierten bei Behörden und Ministerien. Sie führten Interviews mit Dr. Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. und Prof. Dr. Alexander S. Kritikos, Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.


Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ist bei der Corona-Hilfe eine entscheidende Gruppe vergessen worden: die Solo-Selbstständigen. Das sind immerhin 2,1 Mio. Menschen.

Zum Vergleich: in der Autoindustrie arbeiten weniger als 880.000 Erwerbstätige. Während sich Unternehmen, Betriebsräte und Gewerkschaften für abhängig Beschäftigte stark machten und großzügige Kurzarbeiter-Regelungen erwirkten gehen Solo-Selbstständige meist leer aus. Das betrifft vor allem die Veranstaltungsbranche und Kulturschaffende, aber auch hochspezialisierte IT- und Unternehmensberater, Dolmetscher, Dozenten, Grafiker und viele mehr. Seit dem Lockdown im März 2020 müssen sich die meisten von ihnen ohne Aufträge und staatliche Unterstützung durchs Leben kämpfen. Wie konnte das passieren?

Die Phoenix-Reporter Mona Heck und Klaus Weidmann haben wochenlang recherchiert. Sie sprachen mit unzähligen Solo-Selbstständigen und recherchierten bei Behörden und Ministerien. Sie führten Interviews mit Dr. Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. und Prof. Dr. Alexander S. Kritikos, Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Im Mittelpunkt der Reportage stehen politische Kabarettisten. Anny Hartmann, Christoph Sieber, Gerburg Jahnke und Bernd Stelter nehmen exklusiv für phoenix diesen unfassbaren Missstand aufs Korn. In "phoenix plus" ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. "phoenix plus" bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild - damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 17.10.2020 um 13:00 Uhr auf Phoenix.